Bist du eigentlich ein Vollzeit Arschloch oder treffe ich dich immer nur im falschen Moment ?


Bist du eigentlich ein Vollzeit Arschloch oder treff ich dich immer nur im falschen Moment ? (gez. Internet+veränderungen von Mir :DD )
 

„Bitte Karl‘Schatz! Du weißt, dass ich schon immer in der Stadt ein Haus haben wollte.“, dieser Satz meiner Mutter stellte mein ganzes Leben komplett auf den Kopf. Nein, nicht nur auf den Kopf stellen sondern auch noch mindestens sieben mal herum gedreht und dann noch einmal.

Ich bin Julia, 14 Jahre 1m 63 groß, schlank, langes braunes Haar – ganz glatt und kleine blaue Augen. Viele sagen ich würde meiner Ömse ähnlich sehen, aber ich finde das nicht - wer will schon seiner 70-jährigen Großmutter ähnlich sehen? Dieser Satz kam mal wieder von meiner Mutter Monika die ein wenig seltsam ist  - genau wie meine ganze Familie: Mein Bruder Jan, mein Vater Karl, meine Oma Irma, mein Opa Walter, etc. und mein Hamster’bumster Muffin – eine kleiner weißer Zwerghamster der ständig irgendwelche Scheiße am Dampfen hat.

Jan 8 ist klein, hat komische berufswünsche ist das Ebenbild meiner verrückten Mum: freche blaugraue Augen, markante Nase und ist wahnsinnig frech und nervig, außerdem steht er total auf seine Klassenkameradin und auf Mc’Donald.

Mein Mum ist eigentlich ganz cool drauf, liegt warscheinlich daran das wenn sie da ist ich weg bin und dann wenn ich ihr mal über den weg laufe, erlaubt sie MIR eigentlich alles, das heißt dann wenn ich irgendwas will muss ich nur zu ihr gehen und sie anblinzeln und zack darf ich das was ich wollte. (was mich irgendwie irritiert da das normal nur bei Dad’s klappt.) Dad ist da ganz anders drauf: er ist immer noch darauf aus uns ‘richtig‘ zu erziehen,  doch das klappt weder bei Jan noch bei mir, und das war fürher und heute so, was ich damit sagen will: mein Dad ist das genau gegenteil wie meine Mum. Nicht zu vergessen meine Mutter ist eine richtige Chaotin.
Da Mum mal wieder vergessen hat Brot undso einzukaufen, so das wir morgens am Frühstücks Tisch nur diese Ekeligen Nestle cini minis essen können – ohne milch versteht sich, weil die ja noch im Supermarkt liegt oder dass wir wieder vom Urlaub zurück fahren müssen da meine liebste Mum die ganzen Papiere vergessen hat. Diese Chaotin.
 So ein Tag war das auch als meine Mutter diesen Satz aussprach der mich für immer ins Unglück stürzen sollte. Wir saßen vereint am Frühstückstisch, jeder mit einer kalten Tasse Tee oder Kaffe in der Hand. Ich erschrak so über diesen Satz das ich mich glatt an meiner Trockenen cini mini Schale verschluckte und glaubte fast zu ersticken, was meiner Mutter nur dazu brachte ein genervtes: „Übertreib nicht so dermaßen, Mäuschen“ von sich zu geben.

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Ich sah es schon vor mir: ich am Shoppen alle Taschen voll und das mit MUM (!) , ohne meine Beste Freundin Laureen - eine furchtbare Vorstellung. Ich mein sie ist der wichtigste Teil meines beschissenen Lebens. Ich find die Stadt zwar toll, aber so weit weg von Laureen. Das halt ich nicht aus.  Ich bin ein Mädchen aus dem kleinen Dorf Harsewinkel,  ich habe noch nie wo anders gelebt, und will es auch nicht !! Was soll ich da den bitte ALLEINE?
 Mein Dad der gutmütige Tropfen sagte auch noch, dass es eine hervorragende Idee wäre - ich hätte kotzen können. Mein Protest ging in dem begeistertem Jubel meines Bruders unter was mich ziemlich nervte. „Bekomme ich dann ein einen Eigenen Müllwagen?“, fragte mein Bruder und ich dachte mir nur: ,, Tja der mit seinen komischen Berufswünschen. Na toll jetzt bekommt der so’n stinkenden Wagen. Was will der bitte nur mit sowas?? Die stinken doch nur und später kann er mit dem Beruf nix anfangen.“ Als meine Mutter dies auch noch bejahte glaubte ich mich verhört zu haben und bekam immer größere Augen. „Jetzt schau doch nicht so Julia‘lein, das wird bestimmt ganz toll!“, kam dann auch noch von meinem Vater- ich hasse es wenn er Julia‘lein zu mir sagt. Ich stand so abrupt von meinem Stuhl auf, dass ich auch noch meinen kalten Tee über mein trockene Cini dinger schüttete und den Stuhl auch noch umwarf. Ich rannte wütend in mein Zimmer warf die Türe zu, packte meine Schuhltasche so das fast alles rausfiel. Ich stopfte die sachen wütend wieder in die Tasche und Stampfte aus dem Haus. Ich war so geladen das ich gleich in 4 Leute auf dem Weg zum Bus hineinlief, was denen weniger gefiel mir aber herzlichst egal war. Ich fuhr die 8. Stationen zu meiner Freundin, welche schon ungeduldig bei der Haltestelle auf mich wartete. „Na, wieder mit dem Falschen Bein aufgestanden?“, empfing mich Laureen freundlich mit einer Umarmung. Ich knurrte nur: „Na als ob? Meine Mutter ist mit dem Falschen Bein aufgestanden! Sie will jetzt unbedingt in die Stadt ziehen, damit sie ihre Schuhsammlung besser erweitern kann und mein Vater hat nichts dagegen. Das ist sowas von ein Scheiße!!“ „Bitte?! Das heißt ja das du weg ziehst oder? Dann musst du ohne mich mit deinen Jungsproblemen überleben, das muss ein schlimmer Albtraum“, meinte Laureen noch aber ich konnte sie damit beruhigen, dass das letzte Wort ja noch nicht gesprochen war. In der Schule war es wie immer: zwei Stunden, dann wahnsinnigen Hunger, da Mum ja nicht eingekaufen war und dann noch mit dem Hunger musste ich noch die restlichen fünf Stunden, wobei auch noch mein Wundervoller Ex Freund Fabian (den ich so schön abserviert hatte) mich die restlichen Stunden nervte. Ich hab es trotzdem geschafft die Letzte dreiviertel der Stunden meines verfickten Schultages zu verschlafen, und das restliche Viertel habe ich mit SMS-schreiben verbracht und in meinem Block herumzuschmieren. Wobei ich Fabi restliches Geblabber ignorierte. Übermüde und mit einem Berg an Hausaufgaben kam ich nach Hause, wo mir auch noch unser nachbars Hund schwanzwedelnd entgegen kam. „Na toll, auch das noch!“, sagte ich genervt, da ich wusste wenn ich jetzt nicht den Ball werfen würde, würde er mich den ganzen Tag nerven. Entnervt stapfte ich also noch in den Garten um den angesabberten Ball zu suchen. Nach etwa einer halbenstunde suchen fand ich ihn dann endlich, Ich nahm den Ball und warf ihn wuntendbrannt soweit ich konnte und Gina rannte wie verrückt hinterher. Als ich dann endlich im Haus war, kam mir mein kleiner quälgeist von Bruder entgegen mit seinen stinkenden spielzeug Müllwagen und meinte: ,,Du musst heute auf Gina aufpassen und dich um sich kümmern.‘‘
  Na toll das auch noch! Ich hätte wegen seiner geste an die Gurgel springen können, stattdessen verdrehte ich nur die Augen und ging in mein Zimmer, wo ich erstmal richtig laut Musik einschaltete. Ich legte mich in der Hoffnung wenigstens zehn Minuten Ruhe zu haben auf mein Bett, aber in dieser Familie ist das ein Fremdwort. Ich lag genau zwei Minuten und drei Sekunden als schon meine Mutter hineinplatzte und aufgeregt schrie, dass ich ganz schnell in die Küche kommen soll. Total fertig stand ich wieder auf und folgte ihr hinunter. Schon von weitem erkannte ich das Problem: Mum hatte mal wieder probiert zu backen und jetzt rauchte es mal wieder so stark, dass das gesamte Untergeschoß des Hauses verqualmt war. „Boah, Mama wir wissen alle das du nicht backen kannst warum lasst du es nicht einfach bleiben und kaufst einen Kuchen aus der Konditorei? Da ist jetzt das dritte Mal in der Woche.“, stöhnte ich entnervt und holte ein komplett verkohltes Stück Irgendwas aus dem Backofen heraus, während meine Mutter mir predigte, dass ich nicht so mit ihr reden soll. Ich öffnete alle Fenster und ging wieder in mein Zimmer. Ich nahm meine Laptop und loggte mich auf Facebook ein wo ich sofort als Status schrieb: Mal wieder der Mutter versucht beizubringen das sie nicht backen kann, aber sie wird es wohl nie kapieren. Sofort war der erste Kommentar da - von Laureen: Immerhin probiert sie es. Ich loggte mich wieder aus und macht mich an meine Hausaufgaben, weit kam ich jedoch nicht, denn meine Mum wollte das ich zu ihr nach unten kommen soll. Unten angekommen ging ich ins Wohnzimmer wo ich meine Mutter bügelnd vorfand. „Ich finde wir sollten mal reden mein Liebes.“, begann sie und ich wusste schon, dass das kein normales Gespräch werden würde. Ich ließ mich in die Sofakissen sinken und bereitete mich auf ein langes Gespräch vor. Mum schien anscheinend noch nach den richtige Worten zu suchen, als es plötzlich anfing furchtbar zu stinken. Ich drehte mich um und was sah ich? Meine Mutter hinter dem Bügelbrett - gedankenverloren auf den Fernseher starrend - und was hatte der Schussel  vergessen? Natürlich mal wieder das heiße Bügeleisen vom T-Shirt zu nehmen - falls es wen interessiert es war mein Shirt. Ich sprang auf doch es war schon zu spät: es hatte sich bereits ein riesiger schwarzer Fleck auf der Mitte meines Shirts gebildet. „Mum! Das war mein lieblings oberteil, das war echt Teuer. Eigentlich hätte ich es noch gern ein wenig länger gehabt.“ Mum entschuldigte sich wortreich, was mir mein verbranntes Shirt aber auch nicht wieder zurück brachte.  Doch anstadt dort zu bleiben und mir ihre ‘rede‘ anzuhöhren stapfte ich ausgelaucht die Stufen zu meinem Zimmer hinauf mit dem verbrannten etwas in meiner Hand. Oben angekommen, schmiss ich das t-shirt auf den Boden und ließ mich auf mein Bett fallen. Ich war schon so fertig das ich nach wenigen Minuten einschlief.
„Coming Home, I´m coming home, tell the world i´m coming home let the rain wash away all the pain of yesterday...“. In einer Lautstärke das mir meine Ohren fast abfielen dröhnte Diddy´s Song durch mein Zimmer. Ich weiß schlecht für die Ohren und so aber ich brauch das jetzt. 4 Wochen war das jetzt her das meine chaotische Familie beschloss hat in die Stadt zu ziehen,
 ohne meine Laureen. Ich hasse es hier!!! Wütend stapfte ich durch mein Zimmer wobei ich über 3 vollgestopfte Umzugskartons flog welche natürlich, weil sie ja so nett waren gleich umfielen und ihren gesamten Inhalt über meinen eh schon voll geräumten Zimmerboden verteilten. „So eine supermega Scheiße!!! Echt baah, mir geht das ganze schon total auf den Keks. Ich will zurück, zurück zu Laureen, zurück zu unserem großen Haus und raus aus diesem minihaus, zurück zu meinen Freunden, zurück zu meiner Schule, zurück zu meinen Freund Daniel, zurück zurück zurück“,schrie ich in meinem Zimmer herum, was man jedoch nicht hören konnte, da der Song noch immer lautstark aus meinen Boxen dröhnte. Ich stopfte wütend meine herausgefallenen Sachen zurück in die Kisten und marschierte sauer aus meinem Zimmer. Gerade als ich die Treppe hinunter rannte kam von hinten meine Mum. In meiner Wut vergaß ich ihr auszuweichen, ich mein wer ahnt schon das die eigene Mutter mit einer riesigen Umzugskiste die Stufen heruntergepoltert kommt, und bekam diese blöde Kiste auch noch an meinen Kopf. Bei meinem Glück stolperte ich auch noch über ein Paar Schuhe welches auf den Stufen herumlag und fiel die Stufen hinunter. Danach bekam ich nichts mehr mit. Ich weiß nur noch das ich schön träumte – von Daniel den einzigen Jungen, der verstand was ich für eine komische Familie hab. Ich hörte ein nervtötendes Piepen was ziemliche Ähnlichkeit mit meinem Wecker hatte also schlug ich mit der Hand auf die Seite wie ich es gewohnt war um ihn auszuschalten, doch stattdessen durchfuhr mich ein stechender Schmerz das ich aufschrie. Ich schlug schnell die Augen auf und sah in das entsetzte Gesicht meiner Mutter. „Mann Mama musst du mir so auf die Pelle rücken?? Halt doch einfach ein bisschen Abstand okay?! Und mach bitte dieses Piepdings aus.“, sagte ich entnervt wobei ich entsetzt feststellen musste das meine Stimme klang als hätte ich Schmirgelpapier geschluckt.... zu allem Überfluss kam auch noch eine mir unbekannte weiß gekleidete Person die mir mit so einer Art Lampe - welche, das muss ich schon sagen extremst grell ist- in die Augen leuchtete. „Hallo? Geht’s eh noch??? Lass mich in Ruhe !!!“, fauchte ich den Mann an, der erschrocken zurückfuhr. „Sie ist eindeutig wieder gesund. Zickig wie immer.“, hörte ich die Aussage meines kleinen Bruders. Ich war ja gar nicht krank, oder etwa doch? Erst jetzt schaute ich mich in dem Raum um und sah das meine gesamte Family in dem Raum herumstand und mich gluckenhaft beäugte, als wäre ich so ein seltenes Dschungeltier oder so.  Als ich weiter herumschaute entdeckte ich noch ein zweites Bett welches von einem Jungen, der etwa in meinem Alter war belagert wurde. Der besagte Junge schaute genau in dem Moment zu mir als ich ihn mir gerade ein wenig genauer betrachtete. Mein erster Gedanke war „ Gar nicht so übel“ sah aber sofort wieder weg als ich merkte das meine Mum mit der weiß gekleideten Person ein Gespräch begonnen hatte. Verwirrt sah ich auf als ich die Worte „leichte Amnesie, Beinbruch und geprellte Rippen“ hörte. Sie redeten anscheinend von mir, denn erst jetzt sah ich an meinem Körper herunter und bemerkte das mein Fuß ein einziger dicker Klumpen war und wenn ich einatmete einen unangenehmen Schmerz an den Rippen spürte, konnte mir aber nicht erklären wie es dazu gekommen war. Das zimmer in dem ich lag konnte ich nach meiner recht oberflächlichen Musterung als Krankenhauszimmer identifizieren und dachte mir: „Heilige Scheiße was ist passiert?!“ in dem Moment kam mein Dad auf mich zu und erklärte mir alles. Ich bin die Treppen hinuntergefallen und hab mir ein Bein gebrochen, die Rippen geprellt und weil das ja nicht reicht noch eine leichte Amnesie erlitten. Mit einem genervten Stöhnen drehte ich mich um, besser gesagt ich versuchte es, doch irgendein Schlauch der mit einer Nadel in meinem Arm steckte hinderte mich daran. Autsch das tat weh!!! So eine Scheiße passiert auch immer nur mir. Zwei Stunden später hatte ich endlich Ruhe vor meiner Familie und konnte mich entspannt hinlegen ohne die ganze Zeit mit nervenden Fragen wie: „Geht es dir gut?“-wenn ich mich gerade vor Schmerzen stöhnend im Bett aufsetzte. Einfach unnötig solche Fragen, da war ich mir ganz sicher. Erschöpft schloss ich mit einem Seufzer die Augen. Es störte mich jedoch ein Lachen welches vom durchaus attraktiven Mitbewohner aus meinem Zimmer kam. Leicht angesäuert öffnete ich meine Augen und sah ihn an. Das hätte ich nicht machen sollen. Was mir gar nicht aufgefallen war, er hatte wunderschöne dunkelgrüne Augen in welche ich gerade schaute und mich darin verlor. Er kicherte und ich unterbrach den Augenkontakt und fuhr ihn nicht ganz ladylike an: „Sag mal hast du keine andere Beschäftigung als mich vom Schlafen abzuhalten?!“ „´tschuldige aber dein Gesichtsausdruck gerade eben und dazu der theatralische Seufzer-einfach zum Schießen. Achja und falls es dich interessieren sollte ich bin Tim und nicht der attraktive Mitbewohner“, erwiderte er lachend. Ich spürte wie ich knallrot anlief. Es passierte mir einfach zu oft das ich laut dachte und das brachte mich immer in die peinlichsten Situationen. (Notiz an mich selber: Denke daran nicht mehr laut zu denken!!!)  Ertappt drehte ich mich in meinem Bett-soweit es halt mit geprellten Rippen geht- um und probierte es abermals einzuschlafen, aber keine Chance. Der Idiot aus Bett zwei musste ja die ganze Zeit Kicheranfälle bekommen-echt nervig. „Kannst du nicht einfach deine blöde Klappe halten?? Es gibt hier Leute die in der Nacht schlafen wollen!“,keifte ich ihn-ohne mich umzudrehen über die Schulter aus-an. Tim oder wie auch immer er hieß bekam jedoch nur einen hysterischen Lachanfall. Eindeutig nicht das was ich beabsichtigt hatte, nämlich das dieser Idiot endlich den Mund haltet. Ich nahm mein Kissen und schlug es mir auf meine Ohren um ihn endlich nicht mehr zu hören. Es funktionierte aber leider Gottes nicht. „Ich muss eindeutig härtere Geschütze auffahren“, beschloss ich in Gedanken-diesmal wirklich leise gedacht. Ich nahm mein Kissen knüllte es zusammen und warf es so fest und soweit es mir nicht weh tat, über mich in die Richtung in der ich erwartete das er lag. Ich hörte einen erstickten Schrei- ha getroffen - und legte mich wieder entspannt in mein Bett. Was ich jedoch nicht bedacht hatte war, dass ich nun keinen Polster mehr hatte und auf der unbequemen Krankenhausmatratze liegen musste. Und ich glaube jeder weiß wie verdammt unbequem diese Betten sind. Da lag ich nun, meines Kissens „beraubt“- daran war ich ja eigentlich selber schuld-, furchtbar müde und ,mit schmerzenden Rippen und einem gebrochenem Bein, kurz gesagt ich war eine sehr arme Person. Widerwillig und vorsichtig drehte ich mich wieder zu meinem Mitbewohner um und fragte ihn kleinlaut ob er mir nicht meinen Polster rüber werfen möchte. „Zuerst mich blöd anmotzen und dann noch was verlangen? Ich weiß nicht so recht.“, erwiderte dieser, ich hörte jedoch an seiner Stimmlage, dass er ein Lachen unterdrücken musste. „Kann der Mensch eigentlich auch mal aufhören zu lachen?“, fragte ich mich verwundert darüber, dass jemand so ewig lang beziehungsweise ständig lachen konnte. „Jetzt komm schon! BITTE!!!       Ich kann sonst nicht schlafen.“, bat ich ihn und er warf mir doch tatsächlich mein Kissen rüber. Jedoch hatte er zu fest geschossen und mein Polster flog weiter und zwar über mein Bett, etwa zwei Meter davon entfernt, genau so, dass ich ihn nicht erreichen konnte. Na super! „Tolle Aktion.“, zischte ich und begann zu überlegen wie ich da ran kommen sollte. Aufstehen geht schwer, da ich mir ja mein Bein gebrochen hatte und es selbst im Liegen schon weh tat. Also überlegte ich weiter. Ich war so sehr in Gedanken, dass ich gar nicht bemerkte wie Tim sich aus seinem Bett erhoben hatte und auf meine Seite des Zimmers geschlurft kam. Als er dann schlussendlich mit meinem Polster in der Hand vor mir stand, konnte ich nicht mehr wirklich auf das kleine unförmige Teil das er mir hinhielt schauen. „WOW.“, das war mein einziger Gedanke. Er hatte längeres dunkelbraunes Haar, welches ihm leicht in die Augen hing und das er ab und zu mit einer lässigen Geste wieder zurückschob. Seine Augenbrauen bogen sich schön buschig über seine einfach göttlichen Augen. Durch ihre Dichtheit betonten die Wimpern seine Augen noch mehr und als ich endlich in diese göttlich grünen Dinger sah wurde mir schwindlig. Ich musste mich zusammenreißen um wieder wegzuschauen, brachte es jedoch nicht ganz zustande. Endlich zwang ich meine Augen weiter wandern zu lassen. Mir stockte der Atem als ich sah das er ziemlich groß war-mindestens zwei Köpfe größer als ich. Ich betrachtete seinen Oberkörper und entdeckte, dass er ziemlich durchtrainiert war-genauso wie sein restlicher Körper auch. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, ließ meinen Blick wieder nach oben wandern und sah wieder in seine Augen, die nun noch mehr strahlten als zuvor. Ich sah mir auch noch den Rest seines Gesichtes an und konnte sehen das er eine normal große, schön geschwungene Nase hatte und wunderbar geschwungene Lippen besaß. Eigentlich müssten mir andere Jungs egal sein, da ich ja Daniel hatte. Aber bei Tim war das anders. Daniel, ist nur ein kleines Stück größer wie ich, und hat kruze braune Haare die aber leich verwuschelt waren, dadruch kamen seine perfekten Runden hellblauen Augen noch mehr zur geltung.  Er hat eine stupsnase, und ein markantes Kinn. Seine göttlich Perfekten Lippen – die ich liebte abzuknutschen - gaben den Badboy noch den letzden schliffen. Er war halt ein Badboy. Daniel ist der Beste Fußballer aus unserer ganzen Schulmanschaft. Aber Tim strahlt so eine Sicherheit aus und vielleicht lag es auch ein wenig an seinem Körper - okay es lag wahrscheinlich ziemlich viel an seinem Körper, aber trotzdem war irgendwas anders. Ich bekam schwitzige Hände und mein Hals fühlte sich irgendwie trocken an. Ich schaute wieder in seine fantastischen Augen und nahm endlich meinen Polster entgegen den er mir sicherlich schon zwei Minuten entgegenhielt. Unter lautem Lachen fragte er mich: „Und hab ich deine Prüfung bestanden?“ Ich spürte das mein Gesicht heiß wurde, was bedeutet das ich natürlich knallrot anlief, schon das zweite Mal schon wegen ihm und murmelte ein Dankeschön, welches er mit einem „Nichts zu danken, für hübsche Mädels mach ich das doch gerne“ beantwortete.  Natürlich lief ich noch roter an, falls das überhaubt noch ging und er ging zurück in sein Bett, wobei ich bemerkte, dass er sich leicht krümmte und an den Bauch fasste. „Ist alles in Ordnung mit dir, oder soll ich einen Arzt rufen?“, fragte ich besorgt, aber immer noch mit leicht heiserer Stimme. Er meinte jedoch das es schon ginge und ich nichts dergleichen machen müsste. Sofort kam mir in den Sinn wie ich jetzt vor ihm dastehen musste: Zuerst zick ich total bescheuert und auf einmal mache ich mir Sorgen um ihn. „Der muss ja denken, dass ich total geisteskrank oder so was in der Art bin.“, dachte ich erschrocken. „Denkt er nicht. Eigentlich finde ich dich und deine zickige und temperamentvolle Art total süß.“, kam die vor lauter Lachen prustende Antwort seinerseits. „Oh nein, nicht schon wieder!!! Erdboden bitte öffne dich damit ich versinke kann.“, murmelte ich in mich hinein, was Tim anscheinend ziemlich amüsant fand, denn er begann schon wieder zu lachen, dabei fiel mir auf, dass er ein schönes schiefes Lachen hatte.  Total tief aber schön melodisch. Genau in dem Moment musste er auch noch aufstehen und auf MEINE Seite des Raumes kommen und sich auf MEIN Bett. „Sag mal, geht’s dir eh noch gut??? Das ist mein Bett, verzieh dich!“, schnauzte ich ihn an, was er jedoch nicht wissen sollte war das ich es ziemlich angenehm fand ,dass er so nah bei mir war und es in meiner Magengrube zu kribbeln anfing. Er grinste jedoch nur und sagte: „ Hey Süße, reg dich nicht so auf! Ich will doch nur ein bisschen mit dir reden.“ Er hatte eine angenehme dunkle Stimme, was die Schmetterlinge in meinem Bauch nicht unbedingt dazu brachte aufzuhören wie verrückt herumzufliegen. „Hmm was willst denn reden??“, knurrte ich, oder besser gesagt ich versuchte es ein wenig wütend rüber zu bringen, was mir eindeutig nicht gelang. „Ich möchte nur das du weißt das ich nicht so ein notgeiler Typ bin, der sich auf alles stürzt was vor seiner Nase herumsteht, läuft oder was auch immer. Das mag für dich jetzt vielleicht komisch klingen, aber ich hab mir gedacht es wäre angebracht das zu sagen wo wir schon gemeinsam in einem Zimmer liegen.“, erklärte er mir, ich hörte nur mit großen Augen zu und brachte kein Wort heraus, das lag aber nicht an seinem Geständnis sondern daran, dass ich ihm in die Augen sah und dazu seiner wunderbaren weichen Stimme lauschte. So kam es auch das ich nur mit einem unverständlichem murmeln antwortete. Natürlich kam ich mir mal wieder vor wie der letzte Idiot. „Außerdem bin ich nicht deine Süße.“, brachte ich leise hervor, obwohl es mir gut gefallen hat von ihm so genannt zu werden.  Ich grummelte noch leise vor mich hin, als er schon wieder anfing leise zu lachen. Er hatte so ein wunderschönes lachen, nicht so rau und unangenehm laut sondern schön weich und einfach zum Anbeißen, soweit man ein Lachen halt anbeißend finden kann. Immer den Anblick seiner einfach göttlichen Augen vor mir schloss ich die Augen und probierte einzuschlafen. Komischerweise kamen von meinem eindeutig viel zu attraktiven Zimmergenossen weder ein Lachen noch sonst irgendwelche blöden Sprüche. Entspannt lehnte ich mich in meinem zurückgewonnenen Kissen zurück und schlief irgendwann ein. 

"Mann, ich brauch das nicht. Ich kann gehen, ok!?", von diesem Satz wurde ich munter und schlug verwundert meine Augen auf. Ich sah mich erstmal verwirrt um bis mir wieder einfiel wo ich eigentlich war. Mit einem Seufzen drehte ich meinen Kopf zu Tim der gerade mit einer wirklich viel zu dicken und unfreundlich wirkenden Krankenschwester disskutierte. "Morgen!", sagte ich noch ganz schlaftrunken, doch ich erntete nur einen genervten Blick von Tim und einen ärgerlichen von der Schwester. Einen Augenblick später sah ich sogar das Ding, dass anscheinend an der Disskussion schuld war- eine Urinflasche. Ich musste mich echt zusammenreißen um nicht vor Lachen loszubrüllen, denn die Situation war einfach zu komisch: Tim, der mit der Schwester stritt ob er nun in diese Flasche pinkelt oder aufs WC gehen darf und die Schwester, die ihm die ganze Zeit das Ding unter die Nase hielt. Ich spürte schon, dass sich ein gewaltiger Lachkrampf anbahnte und schaffte es auch nicht mehr ihn zurückzuhalten. Laut brüllend vor Lachen lag ich in meinem Bett und konnte nicht mehr aufhören. Meine Rippen taten mir entsetzlich weh doch so sehr ich es wollte, ich bekam den Lachkrampf nicht unter Kontrolle. Irgendwann beruhigte ich mich dann, zumindest soweit, dass ich nur mehr leise vor mich hin kicherte, und sah zu Tim. Ganz ehrlich ich habe in meinem Leben noch nicht so ein rotes Gesicht gesehen wie das von meinem werten Zimmerkollegen. Er sah aus wie eine Tomate die man zu lang am Stock gelassen hatte und dann dunkelrot wird. Die Schwester legt nur kopfschüttelnd die Flasche auf das Nachtkästchen und schlurfte aus dem Zimmer. "Tut mir leid, dass ich so gelacht habe, aber die Szene war einfach zum Schreien.", sagte ich entschuldigend zu Tim der mich-inzwischen ist sein Gesicht schon wieder normal und nicht mehr so rot- misstrauisch beäugt. "Hmpf. Lass mich einfach mal in Ruhe", meinte dieser leicht ärgerlich. "Warum liegst du eigentlich im Krankenhaus?", fragte ich ihn vorsichtig, was er mir mit einem genuschelten, Blinddarmdurchbruch, beantwortete. Ich hatte nicht mehr viel Zeit über ihn nachzudenken, denn ca. 10 Minuten später stand meine beste Freundin Laureen, mit einem riesigen Blumenstrauß und einer großen Packung Schokokekse in meinem Zimmer. "Julia, was machst du denn für Scheiße?! Man sollte dich anketten damit du dich nicht verletzt....", begrüßte sie mich und drückte mir überschwänglich die Blumen und die Kekse in die Hand, beziehungsweise sie legte sie auf mein Nachtkästchen, da ich sie nicht halten konnte. Genau in dem Moment in dem ich ihr sagen wollte, wie sehr ich mich über ihren Besuch freute, sah sie zu Tims Bett und ich bemerkte schon ihren verträumten Blick , den sie immer hatte wenn ihr ein Junge gefiel. Ich konnte es ihr ja nicht verübeln. Tim war wirklich erste Sahne, doch es passte mir gar nicht, dass sie ihn so ansah, weil ich ja in ihn verknallt war- zumindest glaubte ich halt zu diesem Zeitpunkt das ich in ihn verknallt war. Er schien jedoch auch ganz angetan von ihr zu sein, und ich konnte es ihm ja auch nicht verübeln. Laureen war einfach das Mädchen das sich jeder Junge als seine Freundin wünscht. Sie ist groß und mindestens 2 Drittel ihres Körpers bestehen aus wunderschönen Beinen. Ihre langen blonden Haare fallen ihr weich über die Schultern und enden etwas unter ihren Schulterblättern. Ihr Gesicht, ist genauso perfekt wie das von einem Baby. Ihre strahlenden blauen Augen werden von buschigen, langen Wimpern umrahmt, welche meist mit viel Wimperntusche betont werden. Sie ist einfach zu beneiden, mit ihrer perfekten Figur und so.  Sie dreht sich mit einem Strahlen in den Augen wieder zu mir um und flüsterte mir zu: "Oh mein Gott!! Der ist ja der Wahnsinn." ich konnte nur mit einem "Hm" antworten, als sie-anscheinend hat sie mich schon vergessen- sich einfach zu Tim setzte und anfing mit ihm zu reden. Ich musste zusehen und es versetzte mir einen Stich, einen ziemlich großen sogar. Natürlich wusste ich, dass es albern von mir war, da ich doch gar nichts mit ihm am Laufen oder so hatte, nur hatte ich mir einfach Hoffnungen gemacht. " So ein Scheiß aber auch. Ich hätts mir ja auch denken können!", dachte ich mir wütend und nahm die Kekse vom Nachtkästchen und begann loszufuttern.  Ja ich bin eindeutig ein Frustesser, aber es war mir einfach schon so egal- normalerweise reiße ich mich zwar zusammen um meine Figur zu halten, doch heute wollte ich mich nicht zusammenreißen, ich wollte mich einfach nur mit sämtlichen Kalorien vollstopfen. Ich fühlte mich so mies wie schon lang nicht mehr, ich mein was würdet ihr machen wenn ihr zuhören müsstet wie eure beste Freundin und dem freshesten Typ den du je gesehen hast miteinander flirten? Ich fühlte mich so scheiße, dass ich mich einfach nur mehr in einem Erdloch verkriechen wollte, natürlich mit allen kalorienreichen Sachen die ich finden konnte und mich dort vollstopfen. In meiner Verzweiflung läutete ich nach der Schwester und bat sie mir einen Rollstuhl zu bringen, damit ich ein wenig raus fahren könnte. Gesagt getan, die Schwester tauchte fünfzehn Minuten später mit einem Rollstuhl auf und half mir mich hineinzusetzten. "Allein darf ich dich aber nicht fahren lassen, ich geh mit dir mit", merkte sie an und es war mir scheiß egal, solang ich nur aus dem Zimmer hinauskam. Tim und Laureen waren so vertieft in ihr Gespräch das sie nicht einmal bemerkten, dass ich aus dem Zimmer geschoben wurde. "Na super, meine beste Freundin macht sich an den Typ ran, den ich extrem heiße finde. Wie find ich das jetzt??", murmelte ich leise vor mich hin. Man sollte denken, dass ich mit meinen 14 Jahren schon ziemlich reif wäre, doch das war ich eindeutig nicht. Innerlich plante ich schon meine Rache, was ja wirklich lächerlich war, da ich ja nicht mal mit ihm zusammen war oder so. Ich bildete mir einfach zu viel ein, als er sagte: "Hey Süße, reg dich nicht so auf." Mann jedes Mal interpretierte ich in Sachen einfach zu viel hinein. Geknickt saß ich in meinem Rollstuhl als ich plötzlich dachte ich sehe Gespenster. "Hab ich jetzt Halluzinationen oder was?!", dachte ich, naja zumindest dachte ich, dass ich es gedacht hatte, denn wie schon bekannt, hatte ich mal wieder laut gedacht und das merkte ich indem die Krankenschwester zu kichern begann und mir antwortete, dass sie nichts davon wüsste und das in meiner Krankenakte nichts davon stünde. Ich verrate euch jetzt den Grund, warum ich dachte ich halluziniere: Vor mir- ok das war übertrieben, 10 meter von mir entfernt stand ein Junge, der Tim so ähnlich sah, dass es nicht mehr normal war. "Ist ja geil! Er hat nen Zwilling", dachte ich mir und diesmal, achtete ich darauf wirklich zu denken. Dieser zweite Tim sah meiner Meinung nach noch ein klein bisschen besser aus als sein vermeintlicher Bruder, obwohl er kleiner war und seine Augen- soweit ich das erkennen konnte nicht so strahlend grün waren. Wir fuhren ziemlich nah an ihm vorbei und ich sagte zu ihm: " Falls du der Bruder von Tim aus Zimmer 7 bist, in das Zimmer würde ich jetzt nicht gehen. Er ist beschäftigt, glaub mir ich liege ebenfalls in seinem Zimmer, deswegen bin ich gerade auf dem Weg nach draußen. Aber du kannst gerne mit mir mitgehen." Keine Ahnung was ich daher redete und ich hatte auch keine Ahnung warum ich sagte, dass er mich begleiten sollte- vielleicht lag es daran, dass ich die Schwester los werden wollte aber ist ja jetzt auch egal. Zumindest hat er nur gegrinst und gemeint, dass er mich gerne begleiten würde. Also nahm er meinen Rollstuhl und schob mich Richtung Ausgang. Ich war so verblüfft, dass ich kein Wort mehr sagte und glaubt mir das kam selten vor. Ich mein Hallo?! das ist ein Fremder, ich kenn den gar nicht und er fährt mich durch die Gegend. Aber irgendwie fand ich es auch ein wenig witzig. Geschieht ja nicht alle Tage, dass man im Krankehauspark von ‘nem feschen Fremden im Rolli herumkutschiert wird. Ich fing an das alles langsam zu genießen und konzentrierte mich vollkommen darauf, meine Gedanken, die mal wieder verrückt spielten im Zaum zu halten. "So, da ich deinen Namen nicht kenne, bist du jetzt die geheimnisvolle Fremde. Wer bist du eigentlich und warum liegst du mit meinem Bruder im gleichen Zimmer?", fragte er mich auf einmal, was mich ziemlich erschreckte, da ich es nicht erwartete, dass mich auf einmal jemand ansprach. "Also, ich bin die Julia und ich hab keine Ahnung warum ich bei deinem Bruder im Zimmer liege. Das würde ich allerdings selbst auch ganz gerne wissen.", antwortete ich ihm und da bemerkte ich erst: Hey ich liege mit einem Jungen im Zimmer, warum eigentlich?? das kommt ja sonst auch nicht vor.... warum ist mir das nicht früher aufgefallen? Ich nahm mir vor, sobald ich wieder im Krankenhaus war einen Arzt oder eine Krankenschwester zu fragen warum ich mir mit einem Jungen das Zimmer teilen muss. Ich war mal wieder so in meine Gedanken vertieft, dass ich mal wieder nicht mitbekam wie er mit mir sprach. So musste er seinen Satz wiederholen. "Aha ich bin Chris. Und wenn ich fragen darf, womit ist denn mein Bruder beschäftigt?", fragte er mich mit einem spitzbübischem Grinsen auf den Lippen. "Ähm ja, also meine beste Freundin ist mich besuchen geko...", ich wollte meinen Satz beziehungsweise meine Geschichte noch fertig erzählen, doch ich kam nicht dazu. Ich stoppte da er in lautes Gelächter ausgebrach. " Lass mich raten, sie flirten was das Zeug hält?", brachte er mühsam unter lautem Lachen hervor. "Bingo, Lottojackpot geknackt!", lautetet meine Antwort was ihn nur noch mehr zu Lachen brachte. Eine ganze Stunde sind wir in dem Park herumgegangen, beziehungsweise ich ließ mich von ihm schieben und er ging- und haben uns Sachen voneinander erzählt. Danach meinte er, dass er mich jetzt auf mein Zimmer bringen würde, da es schon langsam ziemlich kühl wurde. Ich begann schon zu zittern und weil es ja so lustig war, begannen- sehr zu meinem Entsetzten, meine Zähne zu klappern. Das passiert mir immer wenn mir kalt wird. Da Chris jedoch ein sehr sozialer Mensch war gab er mir seine Jacke und ich kuschelte mich in sie hinein. Wahnsinn roch die gut, richtig männlich, jedoch nicht nur nach irgendeinem Parfum sondern einfach nur gut. "Hmm, richtig lecker!", dachte ich mir und kuschelt mich noch fester in den flauschigen Stoff. In meinem Zimmer angekommen gab ich ihm seine Jacke zurück und wollte gerade nach der Schwester rufen, als Chris mich einfach hochhob und mich in mein Bettchen legte. Ich grinste ihn an und bedankte mich glücklich. Er grinste zurück, doch dann fiel ihm auf, dass sein Bruder gar nicht mehr in seinem Bett lag und mir fiel auf, dass Laureen auch nicht mehr da war. "Vielleicht sind sie ja ins Caffeé gegangen oder so." , merkte ich an und er nickte nur. Ich läutete trotzdem nach einer Schwester, was mir einen verwirrten Blick von Chris einbrachte, doch ich deutete ihm an das er es gleich merkt was ich will. Kurz darauf kommt schon eine Schwester dahergewuselt und ich frage sie warum ich eigentlich mit einem Jungen im Zimmer lag. Sie antwortete mir: " Also es waren leider zu wenig Zimmer frei und da mussten wir dich zu ihm legen." "Ah ok. Dankeschön.", sagte ich noch doch sie war schon wieder abgerauscht. "Na siehste. Da hörst es, sie hatten zu wenig Platz.", sagte ich an Chris gewandt, welcher nur wissend nickte. Er meinte, dass er jetzt bald gehen müsse, aber dass ich Tim einen schönen Gruß ausrichten sollte. Zum Abschied sah er mir lange in die Augen und beugte sich langsam vor. Er gab mir einen zärtlichen Kuss auf die Wange, stand auf und ging. Ich blieb allein und ziemlich verwirrt über. "Ach herrje, wenn das so weiter gehen würde, werde ich sicher irgenwann einmal an Gefühlschaos sterben.", dachte ich verwirrt und grinste vor mich hin. Es hatte mir eindeutig gefallen und zwar sehr. Und wenn ich ehrlich bin, mag ich Chris vom Charackter her viel lieber als Tim, auch wenn ich ihn noch nicht lange kenn. In meinem Bauch breitete sich ein angenehm kribbliges Gefühl aus. Das waren dann wohl die sagenumwobenen Schmetterlinge. HALT STOP, du hast einen Freund so darfst du nicht denken. Ich brachte mich dazu nicht mehr an Tim oder Chris zu denken!!

(fortsetzung folgt :'D)